Layered Process Audits
Mit Layered Process Audits (LPA) wird die Einhaltung wichtiger Prozessstandards überprüft, Abweichungen werden identifiziert und Maßnahmen zu deren Behebung werden sofort getroffen. Durchgeführt werden die Audits von Führungskräften aller Hierarchieebenen. Erfolgreich etablierte LPA-Systeme führen zu robusten Prozessen und haben zusätzlich positive Effekte auf eine lösungsorientierte hierarchieübergreifende Kommunikation, auf das Prozessverständnis und das Wissen um die Bedeutung von klaren Prozessvorgaben.
Entwickelt wurde das Layered Process Audit um die Jahrtausendwende parallel von den Automobilherstellern Toyota und DaimlerChrysler. Mittlerweile wird von einigen OEMs die Durchführung von Layered Process Audits gefordert.
Alle relevanten Empfehlungen des AIAG-Leitfadens „CQI (Continuous Quality Improvement) 8 Layered Process Audit“ sind in das Training eingearbeitet.
Ziele
Sie sind mit den Methoden und Werkzeugen für die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Layered Process Audits (LPA) vertraut. Sie wissen, worauf Sie achten müssen, und welche Schritte notwendig sind, um ein LPA-System in Ihrem Unternehmen zu implementieren.
Inhalte
- Grundsätzliches zum Thema „Layered Process Audits (LPA)“
- LPA-Varianten
- Führungskraft als Auditor
- Die LPA-Checkliste
- Durchführung von LPA-Audits
- Visualisierung der Auditergebnisse
- Zusammenspiel von LPA mit den klassischen Auditarten (System-, Prozess-, Produktaudits)
Arbeitsformen
- Präsentation der theoretischen Inhalte, Methoden und Werkzeuge
- Präsentation von Beispielen aus der Praxis
- Gruppenarbeiten
- Diskussion und Reflexion
- Audits vor Ort
Zielgruppe
Führungskräfte aus allen Bereichen und Ebenen, die das LPA-System zur Stabilisierung und Verbesserung ihrer Prozesse und Standards einführen bzw. umsetzen wollen
Hinweis
Da am zweiten Trainingstag Audits vor Ort auf der Grundlage selbst erstellter LPA-Checklisten durchgeführt werden, soll zwischen dem ersten und dem zweiten Tag zumindest eine Woche Zeit sein.